Was ist ein Brätstrudel?
Der schwäbische Brätstrudel besteht aus einem aufgerollten dünnen Pfannkuchen, gefüllt mit einer pikanten Brätmasse (Brät ist sehr fein gewolftes, zerkleinertes Fleisch).
In die Brätmasse kommen zudem weitere Zutaten. Diese Füllmasse wird auf Flädle (dünne  Pfannkuchen) gestrichen, aufgerollt und gegart. Anschließend wird die gegarte Flädlerolle in 1-2 cm dicke Strudelscheiben geschnitten. Die Brätflädle sind eine typische schwäbische Suppeneinlage.
In einer Kraftbrühe serviert und mit Schnittlauchröllchen bestreut wird daraus ein Augen- und Gaumenschmaus für die ganze Familie.
Hier die detaillierte Rezeptur:
Zutaten(für 4-6 Personen)
Die Zutaten für die Flädle in einer Schüssel miteinander verrühren. Teig 10 Minuten quellen lassen. Anschließend Öl in einer Pfanne erhitzen und nacheinander die Flädle bei mittlerer Hitze dünn ausbacken. Beiseite stellen, abdecken und abkühlen lassen.
Für die Brätfüllung die Zwiebel- und Knoblauchwürfel in 1 TL Butter anbraten.
Dann alle Zutaten für die Füllung in einer Schüssel gut miteinander vermischen und abschmecken. Jedes Flädle mit etwa einem Viertel von der Brätmasse bestreichen. In das untere Viertel blanchierte Gemüsestreifen legen- Die Flädle von unten nach oben straff aufrollen.
Jede Rolle einzeln erst in eine hitzestabile Klarsichtfolie einwickeln. Dann nochmal in Alufolie wickeln. Die Rollen in einem Topf mit leicht siedendem Wasser ca. 12 – 15 Minuten, mit zugedecktem Kochdeckel, köcheln lassen.
Anschließend die Flädle aus dem Wasser nehmen und in der Folie ca. 10 Minuten leicht abkühlen lassen.
Zum Servieren, mit einem Messer ca. 1-2 cm dicke Scheiben schneiden, gleich in die Suppenteller verteilen, mit der heißen Kraftbrühe begießen. Mit frischen Schnittlauchröllchen bestreuen.