Flachswickel – ein Stück Bäckerhandwerk mit Tradition
Süße Flachswickel sind ein echtes Traditionsgebäck, deren Wurzeln im Hohenlohischen zu finden sind. Das süße Hefegebäck mit der gedrehten Form passt auch zur Faschingszeit recht gut, wird allerdings das ganze Jahr in Bäckereien angeboten.
Tobias Pfaff von der Württembergischen Bäckerfachschule e.V. hat dieses Rezept zur grünen Woche nach Berlin mitgebracht. Und weil es so gut angekommen ist, haben wir hier nun das Rezept für alle. Danke an Tobias Pfaff für seinen engagierten Einsatz in Berlin und für das Überlassen dieser Rezeptur.
ZutatenRezept zur Verfügung gestellt von Tobias Pfaff, Württembergische Bäckerfachschule e.V. – Akademie Deutsches Bäckerhandwerk
Für ca. 20 Stück
Mehl mit Backpulver und Zucker mischen. Dann die restlichen Zutaten (außer Butter) zugeben und mit dem Knethaken eines elektrischen Rührgerätes vermengen. Nach und nach die Butterwürfel zugeben und alles ca. 15 Minuten kneten bis ein glatter Teig entsteht. Zugedeckt 15 Minuten ruhen lassen.
Den Teig in „50 g-Portionen“ abwiegen, zu Bällchen kneten und diese leicht bemehlen.
Jedes Teigbällchen zu einem ca. 20 cm langen Strang rollen, wobei die Enden wie bei Schupfnudeln etwas spitz zulaufen dürfen. Den Teigstrang in Zucker wälzen. Anschließend die beiden Enden parallel zusammenlegen und festhalten. Die dickere Teigschlaufe zweimal verdrehen (siehe Foto), so dass ein Flachswickel entsteht.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Im vorgeheizten Backofen bei 190°C (Umluft) 13 – 15 Minuten goldgelb backen.
Tipp: Die Flachswickel schmecken ofenfrisch am Besten und passen ideal zu Kaffee, Kakao oder Tee.