Geht weg wie warme Semmeln…
Knusprig und ofenwarm schmeckt unser rustikaler Brotfladen am Besten. Der Teig ist schnell gemacht. Doch um ein feinporiges, luftig und lockeres Fladenbrot zu bekommen, muss der Teig langsam im Kühlschrank gehen. Erst nach mindestens 4-5 Stunden Ruhezeit kann der Teig, zur weiteren Verarbeitung, aus seinem Kälteschlaf erweckt und weiterverarbeitet werden. Am besten den Teig am Vorabend zubereiten und erst am nächsten Tag fertig stellen.
Und dann, bevor er in den Ofen kommt, muss er nochmal bei Zimmertemperatur gehen. Erst jetzt darf er in den Ofen. Die Wartezeit lohnt sich! Gutes Brot braucht halt seine Zeit. Ich reiche das Fladenbrot gerne zu Gegrilltem. Außerdem ist es ein willkommenes Geschenk für gesellige Abende.
Hier unsere Rezeptur für den sommerlichen „Brotfladen mit Tomaten, Bergkäse und Rosmarin“:
ZutatenFür 2 Fladen:
Die Hefe mit Puderzucker in 4 EL Wasser zerbröseln und auflösen. Restliches Wasser, Milch, Salz und Hefe in einer Küchenmaschine verrühren und nach und nach das Mehl einkneten. Die Masse kneten, bis ein glatter Teig entsteht. Anmerkung: Falls der Teig zu klebrig ist, noch etwas Mehl hinzugeben. Ist er zu trocken, Teelöffelweise mit Wasser nachbessern.
Eine glatte Teigkugel rollen und in einer Schüssel mit 4 EL Öl bedecken. Mit Klarsichtfolie zudecken. Nun 4-5 Stunden im Kühlschrank lassen.
Dann den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und nochmal gründlich mit dem Öl verkneten. Anschließend in zwei Teile schneiden und zu zwei Kugeln rollen.
Beide Teigkugeln auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche flachdrücken (knapp 2 cm hoch).
Die Oberfläche der Fladen mit etwas Öl bestreichen, mit Tomatenscheiben belegen und diese gut in den Teig drücken.
Fladen noch ca. 45 Minuten bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Den Ofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze) aufheizen.
Den Fladen noch mit gehacktem Rosmarin, Meersalz, Kapern und Bergkäse bestreuen.
Im vorheizten Ofen bei 200°C ca. 20 Minuten auf mittlerer Schiene backen.
Vor dem Servieren 20 Minuten abkühlen lassen.